Wissenswertes: Der orange blühende, etwa 6 bis 7 cm kleine Rebutia ist recht selten und daher sehr lohnend für jede Kakteensammlung.
Diese Winzlinge gehören zu den pflegeleichtesten und blühwilligsten Kakteen überhaupt. Alle Rebutien sind Gebirgskakteen und vertragen daher auch große Temperaturschwankungen.
Herkunft: Nordargentinien - im Hochland oberhalb 1.500 Meter.
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Mischen Sie fein geriebene Anzuchterde gut mit circa 25% feinem Sand (besser noch Quarzsand). Damit die Samen nicht durchfallen, darf die Erde nicht zu grob sein. Feuchten Sie die Mischung mit einem Wasserzerstäuber an und streuen Sie die feinen Samen darüber. Alle Kakteen sind Lichtkeimer und werden daher nicht bedeckt. Entscheidend sind jetzt ausreichend Wärme (16° bis 25° C) und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dafür sollte jede Saatschale mit Folie oder einer Glasscheibe abgedeckt und alle 2 bis 3 Tage 2 Stunden gelüftet werden.
Erde: Nach einem Jahr ist ein Umsetzen in handelsübliche Kakteenerde möglich.
Standort / Licht: Ein heller bis sonniger Standort ist ideal. Aufgrund der prächtigen Blüten ergeben platzsparende Gruppenpflanzungen eine schöne Auflockerung auf der Fensterbank. Stehende Hitze sollten Sie vermeiden. Die Pflanzen vertragen aber viel frische Luft.
Gießen: Sie sollten immer erst dann wässern, wenn das Substrat ausgetrocknet ist. Junge Pflanzen sollten generell etwas feuchter gehalten werden. Ideal sind Regen- oder entkalktes Wasser. Überschüssiges Wasser sollten Sie ausschütten, um Staunässe und Wurzelfäulnis zu vermeiden. Tip: Besprühen Sie die Pflanze an warmen Standorten alle 2 Wochen von oben mit einem Zerstäuber.
Düngen: Versorgen Sie die Pflanze zwischen den Blütenschüben alle 14 Tage mit flüssigem Kakteendünger.
Überwinterung: Für die winterliche Ruhephase benötigt der Argentinische Zwergkaktus einen kühlen und trockenen Platz. Nur durch die kühle Winterruhe ist der Kaktus in der Lage, reichhaltig Blütenknospen zu entwickeln. Gießen Sie im Frühjahr erst dann wieder, wenn sich die ersten Knospen zeigen.